Hans Thoma
1839 Bernau/Schwarzwald – Karlsruhe 1924
Landschaft mit dem rauchenden Vesuv.
Aquarell und Deckweiß, über Bleistiftskizze, auf bräunlichem festem Zeichenpapier, rechts unten monogrammiert, bezeichnet und datiert „HTh (ligiert) Pompei 80“. 35:46,8 cm.
Verso an den Ecken Reste alter Verklebung.
Literatur: H. Thode: Thoma. Des Meisters Gemälde, Stuttgart/Leipzig, DVA, 1909, Abb. S. 152 unten; Matthias Winzen: Hans Thoma Wanderer zwischen den Welten, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts Baden-Baden und Athena Verlag, Oberhausen, 2017, Abb. Ss. 72-73.
Ausstellungskatalog: Hans Thoma Wanderer zwischen den Welten, Museum LA8, Baden-Baden, 2017/2018, Abb. S.72,73.
(1858-1901) und im Auftrag seines Sammlers und Förderers Charles Minoprio aus Liverpool, einem gebürtigen Frankfurter und wichtigster Mäzen Thomas in dieser Zeit, brach Thoma im März 1880 zu seiner zweiten Italienreise auf. Minoprio hatte für sich und seine Freunde bei Thoma ca. zehn italienische Motive in Auftrag gegeben.
Am 2., 3. und 8. April 1880 sind drei Zeichnungen mit Motiven aus Neapel und von Sorrent entstanden, die sich im Besitz der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befinden (Ausst. Katalog: Hans Thoma 1839-1924. Zum 150. Geburtstag, Karlsruhe 1989, Nr. 62-64, Farbabb. S. 62, 63 und 64).
Eine Variante des Motivs schuf Thoma 1880 auch als Gemälde.
Preis: 7.500,00 EUR