Werke

Karl Hubbuch

1891 Karlsruhe – Karlsruhe 1979

Trouville, 1926.

Lithokreide, farbige Kreide, auf chamoisfarbenem Velin, mit Wasserzeichen: Importe d. A. Jonson, mit Bleistift signiert „Hubbuch“. 41,2:48,5 cm.

Literatur: Ausstellungskatalog: Karl Hubbuch 1891-1979. Karlsruhe, Badischer Kunstverein 1981, Nr. 168 mit ganzs. Abb. S. 189 (dort fälschlich mit Titel einer anderen Zeichnung);
Ausstellungskatalog: Karl Hubbuch. Retrospektive. Städtische Galerie im Prinz-Max-Palais, Karlsruhe, 1993/94, Kat.-Nr. 41 mit ganzs. Abb. S. 294.

Karl Hubbuchs erste Begegnung mit Frankreich findet als Soldat während des 1. Weltkrieges statt, bleibt jedoch künstlerisch ohne Folgen. Der nächste Aufenthalt im Jahr 1926 ist der Beginn einer lebenslangen, intensiven Auseinandersetzung mit dem Land und seinen Menschen. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern seiner Zeit will er sich nicht an der so häufig postulierten, vermeintlichen Überlegenheit der französischen Kunst bilden, sondern ist von der Atmosphäre der Städte und Landschaften angezogen. Dieser Aufenthalt, bei dem er Paris und Nordfrankreich bereist, zeigen u. a. auch Zeichnungen und Studien mit Ansichten der Küstenstädte Trouville, Fécamp oder Deauville; die Darstellung von Menschen, wie in den späteren Jahren, findet noch keinen Eingang in sein Werk.

Preis: 8.800,00 EUR